Musée des Beaux Arts de Nancy

Referenz-Projekt

Musée des Beaux Arts de Nancy

Im August und September 2020 führte arcs audio Interviews für das Musée des Beaux-Arts de Nancy auf Deutsch, Englisch und Französisch. Dieses Projekt wurde gefördert durch die Grand Metropole de Nancy und das OH MY GOETHE-Stipendium des Goethe Instituts in Nancy.

Weil arcs audio die partizipative Kunstvermittlung nicht nur für deutsche Museen und Besucher*innen anbietet.

Musée des Beaux Arts de Nancy

Die beiden Designerinnen aus Nancy, Marianne und Claire, sprechen über das Werk von Jan II Brueghel, „Noli me tangere“, aus dem Jahr 1630. Zum partizipativen Audioguide sagt Marianne: „Ich finde das Projekt sehr interessant, weil es einen alternativen Blick auf die Bilder anbietet, ohne sie wirklich zu kennen. Ich denke, es kann auch dazu ermutigen, die Werke ohne Angst selbst zu betrachten.“ Claire ergänzt: „Ich sehe das auch so, dass unsere Gefühle und unsere ersten Eindrücke das Recht haben, formuliert und geteilt zu werden.“

Musée des Beaux Arts de Nancy

Emma, eine Tänzerin aus Nancy, spricht über Raymond Duchamp-Villons „Cheval majeur“ aus dem Jahr 1914. Über das Projekt arcs audio sagt sie: „Die Menschen drücken sich selbst aus, ohne die Hilfe von Historiker*innen oder Personen, die Kunst studiert haben. Ich finde, dass es Kunst für jeden zugänglich macht.“

Musée des Beaux Arts de Nancy

Der pensionierte Deutschlehrer Peter spricht mit Saskia Riedel über Suzanne Valadons „Le lancement du filet“ aus dem Jahr 1914. Zur Kunstvermittlung ohne Hemmschwelle sagt er: „Ich sehe dahinter einen Mehrwert, weil ich nicht jemand bin, der Kunstwissenschaft studiert hat. Ich finde es interessant, dass hier nicht die Spezialisten zu Wort kommen, sondern Personen, die sich dafür interessieren und im Gespräch mit dir Ideen entwickeln.“

Musée des Beaux Arts de Nancy

Der Schüler Sacha aus Nancy spricht über „La Toussaint“ von Émile Friant aus dem Jahr 1888, das im Musée des Beaux-Arts Nancy ausgestellt ist. Über seine Erfahrung sagt er: „Ich finde es interessant, darüber zu sprechen, was man über Kunstwerke denkt. Dann können andere wissen, wie sie sich selbst ihre Meinung bilden können. Es ist ein bisschen, wie debattieren.“

Musée des Beaux Arts de Nancy

Isa, eine Journalistin aus Saarbrücken, spricht über Suzanne Valadons „Le lancement du filet“ aus dem Jahr 1914. Ihr Eindruck nach dem Gespräch über das Kunstwerk: „Ich bin eher eine Ästhetin und gehe gern ins Museum. Ich gucke mir gerne Bilder an, aber oft „catchen“ mich die Museumsführer nicht und ich bekomme dann keine Verbindung zu dem Bild. Durch die Fragen und durch die Unterhaltung habe ich das Gefühl, dass ich eine Verbindung zu dem Bild bekomme..“

Musée des Beaux Arts de Nancy

Die Studentin Zoe aus Mulhouse im Gespräch mit Saskia über Victor Prouvés „L'île heureuse“ von 1906. Über die partizipative Kulturvermittlung von arcs audio sagt sie: „Ich finde es ein tolles Projekt, weil es auch die Wahrnehmung von Gemälden, Skulpturen und Kunst im Allgemeinen demokratisiert. Ich finde es interessant, spontane Reaktionen zu haben und nicht unbedingt tief gehende Analysen von Historiker*innen.“

Musée des Beaux Arts de Nancy

Nael, ein Schüler aus Nancy, betrachtet „Noli me tangere” von Jan II Brueghel aus dem Jahr 1630. Sein Fazit zum Interview lautet: „Das war cool mit Saskia durch das Museum zu gehen und die Bilder anzugucken.“

Hörproben

Suzanne Valadon, Le lancement du filet, 1914

Youri (FR)

„Et finalement, ils sont assez semblables et c’est peut-être trois fois la même personne.“

Isa (DE)

„Sie sehen so aus, als würden sie gerade ein Modelshooting machen.“

Alvaro (EN)

„Very poetic. They don’t seem to be working. They’re just expressing.“

Umsetzung

Der Audioguide wird ab März 2021 in der hauseigenen App des Musée des Beaux-Arts de Nancy verfügbar sein. Die Aufnahmen wurden von Maritza Cruz mit der Kamera begleitet. Die Filme werden für das Marketing auf den Social Media Kanälen des Museums verwendet.

Die App des MBA Nancy im Apple AppStore
Die App des MBA Nancy im Google Play Store

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